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Am 2. Mai startete die Forschungsreise "Marie Juchacz - Auf der Route des Exils - Sur la route de l'exil" Ein Projekt der Erinnerung, der Freundschaft und gegen Rassismus.
Die AWO-Gründerin, Politikerin und Frauenrechtlerin Marie Juchacz musste 1933 vor den Nationalsozialisten ins Exil fliehen. Jetzt wird erstmals ihre Exilzeit in Südwestdeutschland und Frankreich erforscht. Lydia Struck, Hamburger Kulturanthropologin und Urgroßnichte von Juchacz, begibt sich auf die Spuren von Marie Juchacz entlang wichtiger Stationen ihres Exils.
„90 Jahre danach fahre ich im Mai 2023 auf der „Route des Exils durch Deutschland und Frankreich, an die Orte ihrer Flucht und ihres Wirkens im Widerstand gegen den Nationalsozialismus mit dem Ziel mehr zu erfahren und einen Beitrag zu leisten eine Forschungslücke zu schließen.“
Die Tour begann am 02.05.2023 in Berlin und führt über 2600 km über Köln, Saarbrücken, Metz, Mulhouse, bis in den Süden Frankreichs, nach Marseille und dann Sauvagnon, wo Marie Juchacz versteckt lebte, bis sie 1941 ihre Flucht in die USA fortsetzte.
Mehr Infos unter: www.mariejuchacz.com
"Ich musste nicht lange überlegen, ob ich mitmachen möchte. Solch ein gutes Konzept für OWL muss man unterstützen."
Marianne Thomann-Stahl
Regierungspräsidentin a.D.